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Kurzer Fuß nach Janda


Kurzer Fuß nach Janda oder Propriozeptive Sensomotorische Fazilitation (PSF) ist eine Übung, mit der durch Intensivierung des Fußsohlenkontaktes auf dem Untergrund reflektorisch abgeschwächte, gehemmte Muskelketten aktiviert und durch regelmäßige Wiederholungen physiologisch günstige Bewegungsmuster wieder erlernt und Fehlhaltungen vermindert werden sollen.


Dabei soll diese Behandlungsform die Sensomotorik schulen und die reflektorisch angesteuerte, nicht der Willkürmotorik zugeordnete wirbelsäulenstabilisierende Muskulatur aktivieren .


Es werden z.B. Knie und Kniegelenkprobleme sowie Fußfehlstellungen (Knickfuß, Senkfuß, Spreizfuß) günstig beeinflusst.

Der Patient muss im Sitzen (später auch in anderen Haltungen) den drei Druckpunkten seines Fußes nachspüren (Ferse, Großzehenballen und Kleinzehenballen), indem er die Ferse fest auf den Boden stellt, den Ballen fest aufdrückt und die zuvor gespreizten und gestreckten Zehen auf den Boden aufsetzt.


Nun kann durch Heranziehen des Vorfußes zum Körper bzw. Vorschieben der Ferse, ohne den Fuß zu bewegen, eine Spannung aufgebaut werden. Anschließend spannt er die Knie nach außen. Durch mehrmaliges Ausführen (etwa zehn Sekunden) könne bei regelmäßigen Wiederholungen nachhaltig die Haltung und Beschwerden gebessert bzw. gelindert werden.




Die Aufgeführten Versorgungs- und Therapiemöglichkeiten spiegeln unsre täglichen Arbeit im Umgang mit der obigen Symptomatik wieder und sind nicht zu Selbstdiagnose Zwecken geeignet.
Bei Beschwerden ist eine ärztliche Befundung unumgänglich!


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